Von der wunderschönen Westküste war unser nächstes großes Ziel der Franz Josef Gletscher, der mit dem Fox Gletscher zu den berühmtesten auf der Insel zählt. Franz Josef der von allen nur Josef genannt wird, wir ihn natürlich Franzl getauft hatten, wohl der unneuseelandischste Namen überhaupt. Der Name führt zurück auf deren Entdecker Duo, wovon einer im Auftrag für die Donaumetropole Wien tätig war zu Zeiten Kaiser Franz Josef. Um Ihn zu ehren bekam der diesen Namen. Die weitaus schönere Geschichte jedoch hinter dem Maori Namen des Berges, übersetzt zu Eis gewordene Träne. Eine junges Mädchen hat hier um ihren liebsten geweint, die Tränen sind zu Eis geworden und der Gletscher entstand.
Soweit die Geschichte, die Realität war nicht ganz so romantisch. Für uns der bis dato touristische Ort, der von Asiaten und dem Fluglärm für die Scenic Flights überschattet wird. Und hinzukam das Franzl sich mehr und mehr in Wolken hüllte und nicht gezeigt hatte. Dennoch voller Euphorie hatten wir noch Plätze für einer dieser Flüge ergattert…wir standen bereits vor dem Flugzeug als es hieß gecancelt das Wetter schlägt um.
Franzl meinte es also nicht gut mit uns, die folgenden Tage zog ein tief auf und wir haben das Gebiet bedeutend früher verlassen als erwartet. Im Nachhinein hatten wir Glück, den einen Tag später und alle Straßen wurden wg Schnee und Wassermaßen gesperrt.
Somit traten wir unsere Weiterreise nach Queenstown an. Fuhren 4h durch den Regen bis sich plötzlich die beiden Seen um Wanaka vor uns auftaten. Eine unglaubliche Kulisse, die wieder bewiesen hat nach dem Regen kommt irgendwann auch wieder Sonne.
Angekommen in der Hauptstadt für Outdoor/Indoor Fun Aktivitäten (Skydive, Jetboat, Zip Lining #esgibtnichtswasesnichtgibt) wurden wir wieder vom Regen begrüßt. Daher haben in Queenstown 2 Tage im Hotel verbracht, diverse Pubs, Restaurant, Läden und Frühstücksplatze unsicher gemacht :) bevor es auf zu einem weiteren Abenteuer ging. Fiordland und Milford Sound wir kommen.
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